Kapelle Maria Hilf
Kapelle Maria Hilf

Die betonte Ausprägung der Kapellen war im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts zwar insgesamt signifikant für katholische Krankenhäuser, aber das neue Tilbecker Gotteshaus stach doch in bautechnischer und künstlerischer Hinsicht klar hervor. Das Bauwerk weist so auf das im Stift Tilbeck maßgebliche Menschenbild hin. Da gerade an Epilepsie erkrankten sowie geistig behinderten und psychisch kranken Menschen das Menschsein oftmals abgesprochen wurde, stand die Kapelle auch symbolisch für das Bemühen der Einrichtung um das volle Heilsein der hier lebenden Menschen.
Fenster
1901 erhielten die Kapellenfenster eine neugotische Buntverglasung durch die Glasmalerei Derix (Goch / Kevelaer). Die Entwürfe stammen von Friedrich Stummel.
Das zentrale mittlere Fenster zeigt die Krönung Mariens, um die besondere Verbundenheit des Hauses mit der Gottesmutter (Maria hilf) hervorzuheben. Auf der linken Seite sind der heilige Franziskus von Assisi und die heilige Elisabeth von Thüringen dargestellt. Der durch die im Stift lebenden Mauritzer Franziskanerinnen gelebte franziskanische Geist spiegelt sich darin wider. Im Fenster auf der rechten Seite sind der heilige Wilhelm von Aquitanien und die heilige Gertrud von Nivelles zu sehen und verweisen auf Johann Wilhelm Bischoff als Stifter und Gertrud Teigelkemper als Gründerin von Stift Tilbeck.
Wie das linke Chorfenster zeigen auch die beiden ersten Fenster auf jeder Seite des Kapellenraumes die Heiligen, die bereits in den Gebäuden bzw. Wohngruppen des Stiftes den Namen geben – auf der linken Seite der hl. Raphael und der hl. Josef, auf der rechten Seite der hl. Liudger und die hl. Anna. Der hl. Isidor als Patron der Landwirte und Knechte und die hl. Notburga als Patronin der Dienstmägde fanden wohl Berücksichtigung, damit durch diese beiden als Fürsprecher auch die Landwirtschaft Tilbecks unter dem besonderen Segen Gottes standen.
Das zentrale mittlere Fenster zeigt die Krönung Mariens, um die besondere Verbundenheit des Hauses mit der Gottesmutter (Maria hilf) hervorzuheben. Auf der linken Seite sind der heilige Franziskus von Assisi und die heilige Elisabeth von Thüringen dargestellt. Der durch die im Stift lebenden Mauritzer Franziskanerinnen gelebte franziskanische Geist spiegelt sich darin wider. Im Fenster auf der rechten Seite sind der heilige Wilhelm von Aquitanien und die heilige Gertrud von Nivelles zu sehen und verweisen auf Johann Wilhelm Bischoff als Stifter und Gertrud Teigelkemper als Gründerin von Stift Tilbeck.
Wie das linke Chorfenster zeigen auch die beiden ersten Fenster auf jeder Seite des Kapellenraumes die Heiligen, die bereits in den Gebäuden bzw. Wohngruppen des Stiftes den Namen geben – auf der linken Seite der hl. Raphael und der hl. Josef, auf der rechten Seite der hl. Liudger und die hl. Anna. Der hl. Isidor als Patron der Landwirte und Knechte und die hl. Notburga als Patronin der Dienstmägde fanden wohl Berücksichtigung, damit durch diese beiden als Fürsprecher auch die Landwirtschaft Tilbecks unter dem besonderen Segen Gottes standen.
Hochaltar

Zelebrationsaltar und Ambo
Kreuzweg
Zwischen 1913 und 1924 schuf der Maler P. Windhausen aus dem
niederländischen Roermond die Kreuzwegstationen, die auf Kupfer gemalt
sind.
Marien-Ikone
